08.11.2010

Nachlese Brandenburger Linux-Infotag

This time the blog will be in German, as I'm just talking about a local German event, the BLIT.

Dieses mal ein Blog-Eintrag auf deutsch, da es um ein lokales Event, den Brandenburger Linux-Infotag in Potsdam geht.

Der BLIT fand dieses Jahr (am vergangenen Samstag) bereits zum 7. mal statt. Bisher hatte ich dort nie teilgenommen, da Martin Bayer (Betreuer des ooowiki) und Jörg Schmidt uns dort in den letzten Jahren immer mit einem Stand und Vorträgen vertreten hatten. Nachdem die Ankündigung der TDF aber sehr neu und in den Medienpräsent ist, hatte Martin mich gefragt, ob ich einen entsprechenden Vortrag übernehmen könnte und ich hatte zugesagt.

Der Tag begann also mit 6:00 Uhr aufstehen und gegen 7:00 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Potsdam. Zum Einstimmen auf einen Tag "rund um den Computer" gab es im Autoradio ein paar Nostalgie-Remixe zum aufwachen.
Als ich dann kurz nach 9 in Potsdam angekam, war Martin schon mit dem Standaufbau beschäftigt. Unsere Materialien (Info-Kärtchen zu OpenOffice.org und LibreOffice, einige OOo-Broschüren, OOo-Tassen und LibreOffice-Lanyards) waren schnell auf den Tischen verteilt, Rechner aufgebaut und mit einem von Tuxman kurzfristig bereitgestelltem Leihmonitor komplettiert. Um den Stand auch für alle erkennbar zu machen hatten wir ein "Warum OpenOffice.org" und ein nagelneues LibreOffice-Banner bereit.

Um 10 verließ Martin dann den Stand, um einen Workshop zu Serienbriefen zu halten. Dieser war zwar leider etwas spärlich besucht, aber bei denen, die dabei waren sehr gut angekommen. OpenOffice.org kann eben deutlich mehr, als der Serienbriefassistent auf den ersten Blick vermuten lässt.

Während dieser Zeit hatte ich eigentlich vor, meine Vortragsfolien zu komplettieren. Allerdings ging dieser Plan nicht auf. Von den etwa 400 Gästen (Schätzung der Veranstalter) waren gefühlt die Hälfte an unserem Stand. Die typischen Fragen waren
  • Wieso habt ihr denn die Foundation und LibreOffice angekündigt?
  • Habt ihr genug Entwickler, um das durchzuziehen?
  • Was ist denn im Programm dann anders?
  • Gibt es OpenOffice.org jetzt nur noch gegen Geld?
  • Was genau ist mit den Entwicklern, die letzte Woche OOo verlassen haben?
  • Wann kommt LibreOffice in meine Linux-Distribution?
Das alles ließ sich im Gespräch  sehr gut beantworten. In der Regel konnte ich, wenn ich einmal mit den Fragen "durch" war, direkt wieder von vorne anfangen, da immer wieder Leute zu den Gesprächen hinzukamen, die die ersten Antworten noch nicht gehört hatten.

Da ich also den ganzen Tag im Prinzip schon meinen Vortrag erzählt hatte, kam es dann auch, dass ich zwar wenige Folien hatte, die Vortragszeit aber doch überzogen habe. Der Vortrag selbst war mit ca. 30-40 Hörern recht gut besucht und es gab auch an vielen Stellen interessierte Rückfragen.

Neben den Gesprächen zur Document Foundation und LibreOffice gab es auch einige ganz normale Anwenderfragen, die recht schnell von Martin und mir beantwortet werden konnten. Die ganze Zeit über waren wir auch Team erkennbar, das kein Problem dabei hat, Infos zu zwei Produkten zu geben. Martin war mit einem OpenOffice.org-Lanyard unterwegs, ich mit dem LibreOffice-Pendant.

Insgesamt war es für uns ein erfolgreicher Tag. Beim Zusammenpacken gegen 6 Uhr abends mussten wir kaum Material wieder mitnehmen (außer Rechner und Banner). Die von Martin ursprünglich vermuteten "20 oder 30" Besucher am Stand haben wir deutlich übertroffen.

An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Martin für die Organisation und auch für die OOo-Infokarten.

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